Geschichte

Schon im Jahre 1928 gab es in Münchingen die ersten Helfer aus Nächstenliebe. Anlass dazu war ein Motorradunfall, bei dem der Lenker verblutet, weil kein Arzt oder ein anderer fachkundiger Helfer so schnell zu Stelle war, dass dem Mann noch hätte geholfen werden konnte. Der Augenzeuge Fritz Welker aus Münchingen nahm sich dies so zu Herzen, dass er sich zusammen mit Hermann Schwarz, Wilhelm Ruf, Ernst Bossert und Ernst Völlm zu einem Erste-Hilfe-Kurs in Zuffenhausen anmeldete. Im Winter 1928/29 wurde dann nach vorheriger öffentlicher Bekanntmachung in der Schule in Münchingen ein Kurs abgehalten und die etwa 20 Teilnehmer gründeten anschließend eine Abteilung des Arbeiter-Samariterbundes Zuffenhausen. Bei Bahnrennen, Fußballspielen usw. in Zuffenhausen und Münchingen wurde Dienst geleistet.

Im April 1933 wurde die Kolonne des Arbeiter-Samariterbundes aufgelöst und das vorhandene Sanitätsmaterial vom damaligen Landjäger und Polizeidiener beschlagnahmt und auf das Rathaus abtransportiert, später dann dem Roten Kreuz übergeben. Auch die bewährten Mitglieder des ASB wurden vom Roten Kreuz übernommen, als am 28. Juni 1933 die Lehrkolonne Ditzingen mit den Abteilungen Gerlingen und Münchingen des Deutschen Roten Kreuzes gegründet wurde.
 Die Gründungsfeier fand im Gasthaus zum „Schwanen“ in Ditzingen statt. Zu den Gründungsmitgliedern zählen: Gustav Mann, Otto Esslinger, Eugen Deuble, Hermann Schwarz, Erwin Helber, Wilhelm Ruf, Ernst Kühn, Karl Heck, Wilhelm Hütt, Fritz Welker, Friedrich Hahl, Robert Joos.

Da in Münchingen noch kein Arzt war und Ausbildungskurse nur unter Leitung eines bewährten Arztes stattfinden durften, musste die Münchinger Gruppe nach Ditzingen gehen. Es gebührt den Münchingern zur besonderen Ehre und Anerkennung, dass sie immer pünktlich und vollzählig beim Dienst in Ditzingen anwesend waren. Anderseits wurden sie in Münchingen viel mehr zur Ersten-Hilfe herangezogen als die anderen Kolonnenmitglieder in Ditzingen und Gerlingen, da der nächste Arzt in Ditzingen und Zuffenhausen und die Verkehrsverbindungen der Zeit entsprechend auch nicht besonders gut waren.

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Im Oktober 1934 wurde die Aufnahmeprüfung der Kolonne in den Landesverein des Roten Kreuzes durchgeführt. Es war der Abschluss der Vorbereitungen und Übungen und bedeutete einen Höhepunkt in der Rot-Kreuz-Arbeit innerhalb der drei Gemeinden Ditzingen, Münchingen und Gerlingen.

Am 01 Januar 1935 erfolgte die Neueinteilung der Sanitätskolonnen auf Kreisebene. Die Kolonnen Ditzingen und damit auch Münchingen wurden Korntal zugeteilt. Am 01. April 1938 wurden dann die im Kreis Leonberg bestehenden Züge und Kolonnen in zwei Bereitschaften eingeteilt, Leonberg I: bestehend aus Züge Leonberg, Renningen, Malmsheim und Weil der Stadt. Des Weiteren wurden die Züge Ditzingen, Gerlingen, Münchingen und Korntal in die Bereitschaft Leonberg II eingeteilt.

Nach Ausbruch des Krieges im September 1939 wurde die Mehrzahl der aktiven Rot-Kreuz-Männer zur Wehrmacht eingezogen. Die Zurückgebliebenen waren im Luftschutzsanitätsdienst, im Bahnhofsdienst, der Soldatenbetreuung und in den Heimatlazaretten tätig.
 Nach dem verlorenen Krieg wurde im Jahr 1946 wieder ein neuer Anfang gemacht. Die Hauptaufgabe galt zunächst der Betreuung der vielen Flüchtlinge und Heimatvertriebenen und der Heimkehrtransporte. Auch diese Aufgabe lösten die Rot-Kreuz-Helferinnen und Helfer in selbstloser Weise. Außerdem hat sich der im Jahre 1946 mit seiner Frau in Münchingen niedergelassene Arzt Dr. Gunzenhäuser der Rot-Kreuz-Arbeit angenommen und durch Abhalten von Kursen eine ersprießlich Breitenausbildung geleistet.

Der Wiederaufbau des Roten Kreuzes geschah nach dem Krieg in der Weise, dass Orts-, Kreis- und Landesvereine gegründet wurden. Am 24. August 1946 fand die Auflösung des Zuges Leonberg II statt (Gerlingen, Ditzingen, Münchingen, Korntal). Alle Gemeinden waren von nun an selbständige Ortsvereine. An fördernden Mitgliedern wurden damals in Münchingen 70 Personen gezählt.

Die Finanzen des Ortsvereins waren nie sehr üppig. Durch ein Sommerfest im Jahre 1955 und Spenden von Münchinger Geschäftsleuten war wenigstens etwas Geld vorhanden, um von Zeit zu Zeit das Notwendigste anschaffen zu können. Auch aus den Jahressammlungen und den Mitgliedsbeiträgen erhielt der Ortsverein einen geringen Anteil, so dass man Geräte, ein Zelt und Verbandsmaterial anschaffen konnte.
 Als Übungsraum und Materiallagerraum stellte die Gemeinde das alte Kinderschüle an der Schulstraße zur Verfügung, in dem aber auch noch andere Vereine ihre Übungen abhielten.

Im Jahr 1959 wurde zum ersten Mal in Münchingen eine Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit dem DRK-Ortsverein durchgeführt. Inzwischen sind daraus jährlich 2 Aktionen geworden, bei denen jedes Mal etwa 200 Blutkonserven gewonnen werden und im Januar 1972 konnte bereits der 2000ste Blutspender geehrt werden. Bei den im Jahr 1961 begonnenen Landeswettbewerben in Erster Hilfe beteiligt sich auch der Ortsverein Münchingen mit zwei Gruppen und war innerhalb des Kreisvereins Leonberg der erfolgreichste Ortsverein mit vier 1. und 2. Siegern.
 Im Jahre 1963 wurde eine Jugendgruppe mit 12 Jugendlichen gegründet, die jedoch 1 Jahr später bereits wieder auseinander ging. Erst im Januar 1971 war es das aktive Mitglied Peter Lange, der die Jugendarbeit im DRK wieder aufnahm und durch regelmäßige Übungsabende und Kurse zeitweilig bis zu 90 Jugendliche betreute. Altkleidersammlungen, Mithilfe bei den jährlichen Blindensammlungen und bei der Weihnachtsbescherung der älteren Einwohner durch die Gemeinde, Fortbildungskurse, Zeltlager und viele andere Dinge werden mit großem Eifer und Pflichtbewusstsein von der Jugendgruppe durchgeführt.

Nach Freiwerden der alten Kinderschüle hat die Gemeinde dem Roten Kreuz im Jahr 1971 einen eigenen Raum in diesem Gebäude kostenlos zur Verfügung gestellt. Hier konnte sich nun der Ortsverein entsprechend einrichten und auch die Übungsabende abhalten, ohne auf andere Vereinen Rücksicht nehmen zu müssen.
Am 22. Oktober 1971 wurde eine große Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten des Roten Kreuzes abgehalten, bei der eine Kapelle des Heeresmusikkorps 9 aus Stuttgart-Bad Cannstatt in der überfüllten Festhalle ein ausgezeichnetes Konzert bot. Mit dem Erlös dieser Veranstaltung und mit weiteren Spenden war es möglich, den Ausrüstungsstand weiter zu verbessern.
Der Gewerbe- und Handelsverein Münchingen führte zu Weihnachen 1972 eine Spendenaktion unter seinen Mitgliedern durch. Der Erlös von 8030,- DM wurde am 7. Dezember 1972 dem Ortsverein Münchingen mit der Bestimmung übergeben, dafür weitere Anschaffungen durchzuführen.
{mosimage} Durch die Initiative des 1. Vorsitzenden konnte im Januar 1973 von der Firma Siemens Elektrogeräte GmbH, die sich im Jahre 1971 in Kallenberg niedergelassen hat, ein gebrauchter VW-Bus als Spende in Empfang genommen werden. In zahlreichen Stunden wurde dieses Fahrzeug von den Rot-Kreuz-Mitgliedern neu gerichtet und zu einem Mannschafts- und Gerätewagen umgebaut. Ein Teil der Gelder des Gewerbe- und Handelsvereins Münchingen wurden dazu verwendet. Mit dem restlichen Geld wurde noch ein Anhänger-Spezialfahrzeug beschafft. Die offizielle Übergabe dieses Fahrzeugs erfolgt anlässlich der 40. Jubiläumsveranstaltung.
 Damit ging ein großer Wunsch der Bereitschaft in Erfüllung, die neben einer guten Ausrüstung nunmehr auch ein eigenes Einsatzfahrzeug zur Verfügung hat.

Die Bereitschaft Münchingen erklärte sich zudem bereit, eine Gruppe im Krankentransportzug des Katastrophenschutzes zusammen mit Nackargröningen zu stellen. Kurz vor Weihnachten wurde der Bereitschaft dann der dafür notwendige Großraumkrankenkraftwagen überreicht.
Die erste Solforinofahrt nach Italien der Bereitschaft Münchingen fand 1975 statt. Auf den ehemaligen Schlachtfeldern neben der Stadt Solferino verbirgt sich der Ursprung des Roten Kreuzes und dessen Gründer Henry Dunant. Diesen Ort sollte jeder Rotkreuzler in seinem Leben besucht haben. Deshalb war das bestimmt nicht die letzte Fahrt dorthin.
Die Aktiven hatten viele gute Einfälle, dazu zählt auch das traditionelle Backhausfest welches 1976 zum ersten Mal ins Leben gerufen wurde. Im Backhaus in der Hintern Gasse wird bis heute einmal im Jahr vom Roten Kreuz Zwiebelkuchen gebacken. Im Laufe der Zeit wurde dieses Fest immer größer. Franz Weiß wird erster Zugführer des SZ-T.
 Den wirklich ersten Katastropheneinsatz verzeichnete man 1978. Durch anhaltenden Regen entwickelte sich Hochwasser und der Neckar trat über seine Ufer. Von Remseck bis Besigheim stand alles unter Wasser.

1980 kam der VW-Bus nicht mehr durch den TÜV. Deswegen wurde ein neuer VW-Bus T3 angeschafft. Dieses Fahrzeug wurde als Mannschaftstransportwagen ausgebaut. Im selben Jahr wurde auch der Katastrophenschutz umstrukturiert. Der Krankentransportzug wurde zum Sanitätszug – T. Für den SZ-T wurde 1982 der erste 4-Tragewagen ,ein Ford Transit, überreicht. Ein Jahr darauf bekam der Sanitätszug den zweiten 4-Tragewagen und einen Sanitätsgruppenwagen. Beide der Marke Ford, Modell Transit. Der GrKrKW wurde daraufhin ausgesondert.
 Ein sehr anstrengendes Jahr war 1983. Hier fand das 50 jährige Bestehen des DRK Ortsverein Münchingen statt. Für diesen Festakt bereitete auch die Bereitschaft unzählige Dinge vor. Darunter eine Fahrzeugausstellung, Rot-Kreuz-Ausstellung oder die Hubschrauberlandung auf der Festwiese. Für das 100 jährige Feuerwehrjubiläum wurde 1986 ein Umzugswagen für den Festumzug entworfen und aufgebaut.

Auch die Jugendgruppe war beschäftigt. Für den ADAC-Wettbewerb „Schrott wird Flott“ wurde ein Fahrzeug gebaut. Mit diesem ging es dann am Nürburgring an den Start und man fuhr einen 2ten und 4ten Platz ein.
Im Winter am Adventsmarkt wurde zum ersten Mal in Marktstraße Erbseneintopf und Glühwein verkauft.
 Nachdem das Gründungsmitglied Hermann Schwarz 1988 für 55 Jahre die Auszeichnungsspanne erhielt, bekam der Ortsverein 1989 die Gesamte Garage in der Schulstraße von der Stadt. Nun hatte man wieder genug Platz um die Fahrzeuge abzustellen. In diesem Jahr fanden auch die Kunstturnweltmeisterschaften und die Landesgartenschau in Stuttgart statt. Auch bei diesen Veranstaltungen sicherte die Bereitschaft ab.

Anfang des 20. Jahrhunderts, verbesserten sich die Leistungen bei den Wettbewerben und man war dem Goldenen Leistungsabzeichen sehr nahe, leider reichte es vorerst nur für das Silberne. 
 Für die Bereitschaft fand zudem eine groß angelegte Ausbildung mit den ABC-Masken und den Overgarmentanzügen statt. Für diese Zwecke begab man sich auf Atemschutzstrecken der Landeskatastrophenschutzschule in Neuhausen.

Der selbst entworfene Anhänger wurde 1991 durch einen Aufbau in Eigenregie vergrößert.
Im Jahre des 60.jährigen Bestehens, 1993 war es dann endlich soweit. Die erste Gruppe schaffte es das Goldene Leistungsabzeichen zu ergattern. Im Jahr dieses Jubiläums wurden drei Ehrenmitglieder ernannt: Else Streicher, Karl Bässler und Fritz Hahl.
Man Übernahm 1994 den Betreuungs- LKW mit Feldkochherdfür die Verpflegungsgruppe des Katastrophenschutzes.
1996 gelang es einer zweiten Gruppe beim Wettbewerb zweimal den Ersten Platz zu belegen und bekamen dafür das Goldene Leistungsabzeichen.
 In diesem Jahr bekam der Ortsverein einen großen Kellerraum in der Altenmietwohnanlage, wo ab sofort Ausrüstungsgegenstände gelagert werden konnten. Aber im selben Jahr musste auch der vom Bund gestellte Krankentransportwagen mit 4 Tragen abgegeben werden. Grund war die Umstrukturierung des Katastrophenschutzes. Aus der SZ-T wurde nun zusammen mit Gerlingen und Neckargröningen die 6te Einsatzeinheit. Münchingen stellt hier den Sanitätstrupp. Ab sofort wirkte man aber auch in der Verpflegungtruppe mit. Dafür wurde ein LKW und ein Feldkochherd vom Bund gestellt. Neuer Zugführer der sechsten Einsatzeinheit wurde Gerhard Hahl.

In diesem Zuge erneuerte auch die Bereitschaft den eigenen Fuhrpark. Der VW-Bus T3 wurde durch einen Mercedes Benz Sprinter ersetzt. Dieser Transporter wird als Schnelleinsatzfahrzeug genutzt.
Da die Zahl der Veranstaltungen neben den eigentlichen Diensten immer größer wurde, gründete man 1997 den Arbeitskreis des OV Münchingen und zählte hierbei 21 Mitglieder. Mit Zustimmung des Bürgermeister Stritzelberger wurde am Münchinger Märkt das Märkt-Kaffee in der Marktstraße ins Leben gerufen.
Im darauf folgenden Jahr, 1998 wurde ein weiters neues Fest und somit eine Veranstaltung für die Bereitschaft eingeführt, das Hobafeschd. Hier bewirteten wir einen Stand zusammen mit der Feuerwehr Münchingen.
 Für die Helferinnen und Helfer gab es 1999 eine weitere Neuerung. Ab sofort konnte man sich ehrenamtlich als SEG-Sanitäter ausbilden lassen.

Zur Jahrtausendwende begann dann ein ganz neues Projekt. Am 03. Januar 2000 startete man mit dem First-Responder-System in Münchingen. Dabei besetzten mind. zwei Mann pro Tag eine Tag- und Nachtschicht. Dadurch war man in der Lage den Rettungsdienst noch schneller und effizienter zu unterstützen. Das Projekt wurde aber nach 40 Wochen Laufzeit und mehr als 100 Einsätzen aus Personalmangel eingestellt. Da man die Forderungen der Leitstelle mit einer 24h- Besetzung nicht länger ehrenamtlich erfüllen konnte.
Auch in diesem Jahr starteten wieder einige Kameraden zu Hilfstransporten ins Ausland. Somit waren einige OV`ler schon in Bulgarien, Russland, Polen, Jordanien oder Rumänien im Einsatz.
Außerdem wurde der Kamerad Martin Schulz vom Ministerpräsident Erwin Teufel als „Helfer des Jahres 2000“ im neuen Schloss Stuttgart geehrt.
Auch im Jahr 2001 war die Bereitschaft sehr aktiv. Ob überörtliche Sanitätsdienste wie das Motocross Rennen in Rudersberg oder die in der Albert-Buddenberg-Halle durchgeführte Knochenmarkstypisierung für die Deutsche Herzstiftung. Man kaufte einen gebrauchten Rettungswagen aus Plochingen, der als Schnelleinsatzfahrzeug mit Trage eingesetzt und ausgestattet wurde. In diesem Zuge wurde dann auch der erste AED für das SEF-T angeschafft. Im Herbst führten die Kameraden die Halloweenparty ein.
Im Jahr 2002 organisiert Münchingen einen Erste-Hilfe-Wettbewerb in der Stadt. Die Bereitschaft sprach vom Jahr der Übungen, es begann mit der Engelbergübung, dann folgten: Zugübung im Gruppenklärwerk Talhausen, SEG-Übung in Vaihingen Enz, Kasernenübung, Großübung im Gruppenklärwerk, Evakuierungsübung Gerlingen und die Kreiskatastrophenschutzübung in Marbach.
Für das SEF wurde ein weiterer AED angeschafft.
 2003 wurde die Ausrüstung aufgerüstet, aus diesem Grund wurden Notfallrucksäcke angeschafft und die komplette Ausrüstung wurde standardisiert. Franz Weiß wurde in diesem Jahr zum Ehrenvorsitzenden gekürt. Des Weiteren wurde Münchingen ein neuer KTW4 übergeben, ein Mercedes Sprinter.

Durch die neue Vorstandschaft wurde die Satzung des Ortsvereins 2004 überarbeit und zum verabschieden an den Kreisverband Ludwigsburg übergeben. Am 07.04.2005 trat sie dann in Kraft. In diesem Jahr wurde zudem das erste Teamfindungswochenende veranstaltet. Dieses Ausbildungswochenende dient der Pflege der Kameradschaft.
Für das Jahr 2006 betrieb man vermehrten Aufwand in der Breitenausbildung. Durch neue Konzepte und Ausbilder begannen Kurse für spezielle Zielgruppen. U.a. für die Firma MAN oder die Bademeister des Freizeitbades.
Im Zeitalter des Terrorismus legte man großen Wert auf die Ausbildung für große Schadensszenarien. Durch die stattgefundene Fussballweltmeisterschaft hatte man ein größeres Gefahrenpotenzial und musste sich darauf vorbereiten. Der Behandlungsplatz 25 war von nun an in aller Munde.
{mosimage}Für die über 55-jährigen wurde in diesem Jahr das Ü55-Treffen mit großem Erfolg ins Leben gerufen.
 Im Vorbereitungsjahr 2007 für das 75-jährige Jubiläum stellten wir fest, dass der Ortsverein in den letzten Jahren mehr als sieben Erste Plätze, mehr als 5 Zweite Plätze und ca. 4 Dritte Plätze erreichte. Zudem steht fest das Münchingen im Jahr 2007, im Besitz aller Wanderpokale des Kreisverband Ludwigsburgs ist. Auf diese Ergebnisse können wir Stolz sein.